30 Nov
30Nov

Ich möchte dich hiermit für Fermentieren begeistern.

Lese hier welche positive Eigenschaften das fermentierte Gemüse für dich hat. Erfahre wie Du mit wenig Aufwand zu dein eigenes Sauergemüse kommst.

Um den Wert der Kräuter und deren milchsaurer Fermentation für unseren Körper zu erfassen, lass uns eine kleine Exkursion in den menschlichen Stoffwechsel machen! Milchsäurebakterien werden zum Aufbau unserer Darmflora empfohlen. Denn sie sind maßgeblich daran beteiligt, dass unsere Verdauung gut funktioniert! Seit Uhrzeiten weiß man, dass die Fermentation mit Milchsäurebakterien ausschließlich mit rohem Gemüse funktioniert! Folglich muss der Verzehr von Kräutern und Gemüse gut für unsere Verdauung sein: Wir füttern damit nämlich die Bakterien in unserem Darm, die uns nützen. Dort finden sie außerdem sauerstoffarme Bedingungen vor, genauso, wie sie es mögen.

Rezept :

  1. Spitzkoh oder Weißkohl, nach deine Wahl (Spitzkohl hat feinere Blätter weniger Blattadern)
  2. Krauthobel oder scharfes Messer 
  3. Salz
  4. Stampfer Holz oder Kartoffelstampfer der durch die Öffnung des Bügelglases passt  
  5. Beschwerungsstein oder Element, (kann auch ein anderes mit Wasser befülltes Glas sein)
  6. Glas 2-3 L
  7. Wildkräuter deine Wahl ich habe Wacholderbeeren, Beifuß, Schafgarbe beigemischt
  8. Kräuter wie Kümmel, Lorbeer, Dill wenn Du sie griffbereit hast

Los Geht's!



Zunächst eins der äußeren, großen Kohlblätter beiseite legen. Es dient später als ‘Deckel’ und verhindert, dass das Gemüse zu viel Luftkontakt bekommt. 

Der Kohl wird gehobelt oder mit dem Messer in feine Streifen geschnitten, wie beim Sauerkraut. Dann die Wildkräuter waschen und klein schneiden, etwa so groß, wie den Kohl! 

Gehobelte Kohl mit Salz mischen in das Bügelglas oder Tontopf geben. Wenn das Glas gefüllt ist, ordentlich stampfen, dann wieder eine Schicht drüber legen und wieder stampfen, bis das Wasser aus dem Gemüse gedrückt wird und der Wasserspiegel über dem Gemüse steht. Das Salz hilft dabei, das Wasser aus den Kräutern und dem Gemüse zu ziehen! 


Jetzt wird das große Kohlblatt auf das Gemüse gelegt. Auf das Kohlblatt wird der Beschwerungsstein gelegt, um das Blatt unter Wasser zu drücken. Es ist wichtig, dass das Gemüse nicht mit Luft in Kontakt kommt. Jetzt wird das Bügelglas geschlossen. 

Die Fermentation startet: Milchsäurebakterien, die überall auf dem Gemüse und auch darin sitzen, beginnen nun, Glukose (Zucker) und Zellulose (Fasern) aus dem Gemüse in Milchsäure umzuwandeln. Im Bügelglas unter Wasser finden sie ideale Bedingungen vor: wenig Sauerstoff (den mögen sie nicht!) und gutes Futter: Gemüse, vor allem grünes Blattgemüse. Außerdem mögen die Milchsäurebakterien Sonnenlicht nicht so gerne. Deshalb sollte man das Bügelglas jetzt an einen lichtgeschützten, warmen Ort (z.B. Küchenschrank) stellen. Wichtig ist, dass man das Glas regelmäßig überprüft! 


Die Bakterien von der Milchsäurefraktion produzieren außer Milchsäure nämlich auch Gas, Kohlendioxid (CO2), und fangen bald an, sich ordentlich zu vermehren. Nach spätestens 2 bis 3 Tagen ist das Maximum der Gasproduktion erreicht. Damit das Glas nicht überschäumt und die Sauce aus dem Küchenschrank läuft, solltest Du deshalb den Verschluss (nicht den Deckel!) des Bügelglases alle 12 Stunden öffnen, damit das Gas entweichen kann und nicht zu viel Luft in das Glas eintreten kann. Wenn sich zu viel Gas und Schaum bildet, kannst Du auch den Deckel für kurze Zeit ganz öffnen, um das Gemüse mit dem Stampfer unter Wasser zu drücken. Dadurch hilfst Du dem Gas zu entweichen. Nach spätestens 7 Tagen ist die heftigste Reaktion im Bügelglas abgeschlossen


Jetzt ist das Maximum an Milchsäurebakterien im Glas erreicht und die Nährstoffe für die kleinen Helfer gehen langsam zu Ende. Ab jetzt ist das Glas am besten kühl zu lagern, d.h. im Keller oder im Kühlschrank. 

Dein Sauerkraut jetzt servierfertig. Alle Vitamine aus dem Gemüse sind erhalten geblieben. Zusätzlich bilden die Bakterien Vitamin C. Es gibt auch ordentlich Proteine im Sauerkraut und eben Milchsäure, ein Nährstoff, der von unserem Körper sehr leicht als Energiequelle genutzt werden kann. Im Gegensatz zu Glukose (Zucker) macht Milchsäure allerdings nicht dick

Guten Appetit!

Wer Du dir die Mühe aber nicht machen möchtest, dennoch die Milchsäurebakterien in dein Ernährung aufnehmen möchtest. Kann ich dir ein tolles Produkt von Cellavita empfehlen.

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